[Sodawash]

In vielen chemischen Betrieben entstehen während des Anlagenbetriebs saure Prozessablagerungen

In vielen chemischen Betrieben entstehen während des Anlagenbetriebs saure Prozessablagerungen. Soll eine Anlage geöffnet werden – etwa zu Wartungs- oder Reparaturzwecken – können diese Ablagerungen vor allem in der Raffinerieindustrie zu einem Problem werden: Kommt thermisch sensibilisierter Edelstahl in Gegenwart von Schwefel in Kontakt mit feuchter Luft, Sauerstoff, Wasser oder Dampf, so entsteht Polythionsäure. Diese Säure verursacht interkristalline Korrosion im Material. Wird die Anlage anschließend wieder in Betrieb genommen, kann es zu einem plötzlichen Werkstoffversagen kommen. Hier drohen ein hoher Reparaturaufwand sowie Ausfallzeiten der Anlage.
Um die sauren Prozessablagerungen zu neutralisieren, setzt KOPSCHINA auf ein spezielles Sodawash-Verfahren. Hierfür lassen die erfahrenen KOPSCHINA-Servicetechniker Soda in Kombination mit einem hochaktiven Reinigungsadditiv durch Ihre Anlage zirkulieren. Das Soda neutralisiert die sauren Ablagerungen, während das Reinigungsadditiv die Ablagerungen löst. So bildet sich ein schützender Sodafilm auf der Materialoberfläche. Die Anlage kann anschließend gefahrlos geöffnet werden, ohne dass eindringender Sauerstoff zur Bildung der aggressiven Polythionsäure führt. Beim Sodawash-Verfahren arbeitet KOPSCHINA nach dem geltenden NACE-Standard zur Verhinderung der Polythionsäure-Stresskorrosion (PSCC).
Was können wir für Sie tun?